Carl Rahmqvist (Tenor) wurde 1974 in Stockholm, Schweden geboren. Er studierte an der königlichen Opernhochschule Stockholm und anschließend ein Jahr an der Marinskijakademie in Sankt Petersburg. Seit 2008 ist er festes Mitglied im Opernchor der königlichen Oper, Kopenhagen und übernimmt zudem Solistenpartien wie u.a. der erste Priester in der „Zauberflöte“ oder der Jude in „Salome“. Im Sommer 2020 übernimmt er die Rolle als Graf Orsino in der neukomponierten Oper von Håkan Carlson, basierend auf Shakespeares „Wie ihr wollt“ bei den Opernfestspielen in Höör, Schweden. Wir freuen uns, dass er bereit ist, den Solopart des Erzengel Uriel bei unserer Aufführung der „Schöpfung“ im Juni 2022 zu übernehmen. Das wird die erste Zusammenarbeit mit dem Ama-Deus-Chor Witten sein.
Kategorie: Die Shöpfung
Beate Mordal
Beate Mordal ist ein lyrischer Koloratursopran aus Molde, Norwegen. Nach ihrem Abschluss an der Royal Danish Opera Academy in Kopenhagen im Jahre 2015 folgte unmittelbar ihr Debüt als Papagena in „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart an der Royal Danish Opera. Nun folgten mehrere Rollen an internationalen Bühnen, u.a. beim Festival d’Aix-en-Provence mit zeitgenössischem Repertoire in Zusammenarbeit mit Emmanuel Olivier und Hillary Summers. Im Zuge dessen wurde sie als Stipendiatin der Akademie ausgewählt. Sie tourte mit der Oper „SVADBA“ von Ana Sokolovic, als Lena in Angers und Nantes, 2016/17. Im Jahr 2016 fand ihr Debüt als Susanna in „Le nozze di Figaro“ bei The Longborough Festival Opera statt, wohin sie 2017 als Pamina in „Die Zauberflöte“ zurückkehrte. Dieselbe Rolle übernahm sie auch bei ihrem Debüt in Norwegen an der Oper Ostfold. Sie sang die Rolle des Waldvogel aus Wagners „Siegfried“ mit dem Odense Symphony Orchestra. Beate singt gerne Barockmusik und tritt in Skandinavien häufig im „Messiah“ von G. F. Händel auf.
Ihr umfangreiches Repertoire umfasst u.a. Bach, Vivaldi und Telemann. Sie singt mit verschiedenen Barock-Ensembles wie der Camerata Øresund, Peter Spissky, Barokkanerne und Christopher Bucknall. Sie wendet sich gerne verschiedenen Genres zu und hat 2017 ein Jazzalbum mit dem schwedischen Gitarristen und Komponisten Martin Högberg veröffentlicht.
Nach „Messiah“ 2019 ist „Die Schöpfung“ die zweite Zusammenarbeit mit dem Ama-Deus-Chor Witten.
Johann Dornwald wurde in Witten geboren. Schon als Schüler sang er die Rollen des Meisters in „Krabat“ und des Erzählers in „Der Igel als Bräutigam“ von Cesar Bresgen. Er studierte zunächst in Stockholm klassischen Gesang an den Musikkonservatorien Kulturama und Birkagården. Darauf folgte ein Jahr am Opernstudio Stockholm.
Anschließend machte er sein Konzertexamen in Kammermusik (Gesang) an der Musikhochschule Västerås, Schweden. Im Sommer 2018 folgte dann das Konzertexamen am Royal College of Music, Copenhagen. Meisterkurse bei Peter Mattei, Ann-Sofie von Otter, Malcolm Martineau und Olaf Bär ergänzten sein Studium. Die Corona-Zeit nutzte er für ein Aufbaustudium bei Douglas Yates, Fürth.
Schon während seines Studiums wurde er an der Oper Kopenhagen für Solo Rollen u. a. in G. Verdi: „Othello“, „Momo“ von Svitlana Azarova und W. A. Mozart: „Die Zauberflöte“ engagiert. Im skandinavischen Raum tritt er als Oratoriensänger, u. a. mit Camerata Øresund unter der Leitung von Peter Spissky auf.
Er übernahm u.a. die Bass Partien in Händels „Messiah“, „Requiem“ von W. A. Mozart und G. Faurè „Die Schöpfung“ von J. Haydn und in der „Matthäus-Passion“ von J. S. Bach sowohl den Part des Jesus als auch die Bass-Arien. Aktuell ist er in der Filmeinspielung durch Opera Hedeland von „Figaros Hochzeit“ in der Rolle des Don Bartolo zu sehen. An den Fynsken Oper Dänemark trat er kürzlich als der Fährmann Caronte in Monteverdis Oper „Orfeo“ und in der Oslo Oper als „Alter Diener“ in „Elektra“ von R Strauß auf. Aktuell ist er in der Oper „The Boatswains mait“ von Ethel Smyth zu sehen.
Johann Dornwald tritt häufig als Basssolist mit dem Ama-Deus-Chor Witten auf.